PNr. 54, Pyra von der Madlage, Führer: Günther Wienöbst, Fw. sg, bestanden KS

Feld: Alle drei Suchengänge beginnen immer zunächst etwas verhaltend, um dann, unter Ausnutzung des Windes, die zugewiesenen Felder planvoll und sehr weiträumig abzusuchen.
Dieser Suchenstil führt schon beim ersten Gang zum Erfolg, denn das saubere feste Vorstehen vor Hühner kann nicht nur von der Richtergruppe, sondern auch von der am Feldrand stehenden Korona beobachtet werden. Beim Abstreichen der Hühner wird geschossen, welches durch die Hündin mit dem absoluten Durchstehen quittiert wurde. Im zweiten Gang wird mehrfach das Vorstehen gezeigt, nicht nur an einem in das angrenzende Maisfeld abgelaufener Fasanhahn, sondern auch an einem Hasen. Beim Abspringen dieses Hasens konnte der Gehorsam ohne Einwirkung des Führers gesehen werden. Beim letzten Suchengang wiederholte sich dieser Gehorsam, wenn auch jetzt mit Einwirkung des Führers, denn von dem abzusuchenden Wiesenstück flüchtete eine Katze in das daneben liegende Maisfeld, und Pyra musste auf Befehl die Suchenarbeit fortsetzen.


Wasserarbeit: Schon beim Stöbern ohne Ente wollte die Hündin ihr Können zeigen, wartete aber vergeblich auf einen Befehl ihres Herrn. Denn dieser hatte schon beim Ansetzen kein Kommando gegeben und ließ seine Hündin selbständig arbeiten. Erst auf Anraten der Richtergruppe erfolgte eine Unterstützung, die jetzt zu einer ausdauernden Stöberarbeit führte. Aber dann beim Stöbern mit Ente konnte Pyra ihre Passion zeigen, denn die mehrfach getauchte Ente wurde immer wieder aus dem Randbereich des Gewässers rausgedrückt. Leider war die Schussentfernung zu groß, so dass nach der positiv gezeigten Arbeit gemäß Prüfungsordnung verfahren wurde. Das Bringen der Ente erfolgte ohne Tadel.
Die von diesem Gespann gezeigten Leistungen wurden alle mit sehr gut bewertet und waren für eine Kleemann-Prüfung vollkommen ausreichend.


Quelle